
Endlich ist alles vorbereitet, die Pflege der Pflanzen in treue Hände gegeben und alle wichtigen Dinge zu Hause erledigt.
Jetzt können die nächsten vier Monate im Kärrele beginnen.
Den Kaiserstuhl kennen wir bisher nur indirekt über das eine oder andere Weingut, jetzt bietet sich die Gelegenheit die Gegend zu erkunden. Das Wetter spielt mit und wir genießen ein erstes Glas Wein in der Vinothek vom Weingut Abril. Leider sind die Stellplätze bereits vergeben, so dass wir auf den Gemeindestellplatz beim Freibad ausweichen.
Die nächsten 2 Nächte stehen wir auf dem Weingut Schätzle in Vogtsberg. Ein guter Ausgangspunkt für Rad- und Wandertouren.


In Oberbergen ist das legendäre Weingut Franz Keller mit seinen Restaurants und der Weinhandlung ansässig. Zum Glück für unsere Reisekasse war das Sternelokal geschlossen und so genießen wir im Winzerhaus Rebstock solide badische Wirtshauskost mit einem reifen Pinot noir des Weinguts. Der Hausherr Fritz Keller, ehemaliger DFB-Präsident mit etwas eigenwilliger Amtsführung, war stets kommentierend anwesend und half nach Kräften die Flaschen zu leeren.


Übers Wochenende sind wir in Freiburg. Diese Stadt gefällt uns so gut. Ich freue mich jedes Mal dorthinzukommen. Hier zeigt sich mal wieder, wie einfach und entspannt man mit dem Fahrrad unterwegs sein kann, wenn es entsprechend breite Radwege oder Fahrradstrassen gibt. Da muss München noch einiges dazulernen.
Kein Aufenthalt in Freiburg ohne Besuch in der Markthalle, einem Foodcourt mit zahlreichen internationalen Essensständen.



Dann geht es Richtung England mit einer Übernachtung in Luxemburg. Ein schöner Campingplatz direkt an der Sauer gelegen.
Mautfrei nach England bedeutet über Belgien zu fahren. Aber wo übernachten? Es ist gar nicht einfach einen Stellplatz zu finden und so wird aus Brüssel Brügge, was mit Sicherheit keine schlechte Wahl war.



Die historische Altstadt von Brügge gehört zum Unesco Weltkulturerbe und ist wunderschön.



Nur bei den angeblich besten Fritten in ganz Belgien sind wir definitiv anderer Meinung.

Es gibt aber auch Alternativen



Gestärkt besichten wir die Heilig-Blut-Basilika. Die Reliquie des heiligen Bluts soll angeblich von Kreuzfahrern nach Brügge gebracht worden sein und wird seither hier aufbewahrt.

Mag das Blut auch alt sein, der Opferstock ist hochmodern und bietet bargeldlose Spendemöglichkeit.


Nach nur zwei Stunden Fahrt sind wir am Fährhafen in Calais

und genießen zu belgischem Bier einen schönen letzten Sonnenuntergang in Frankreich




bevor es am nächsten Morgen nach England geht.
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