Schon wieder eine Kathedrale, diesmal in Winchester, und wir finden sie genauso prächtig wie in Chichester.

Der Chorraum gehört zu den ältesten in England und ist überwiegend im Originalzustand erhalten.


Wir wurden kurz nach dem Eintreten in die Kirche von Volunteers angesprochen, die unsere Fragen gerne beantworten und viel über die Kirchengeschichte erzählen konnten.
Oder mir einfach das Grab von Jane Austen zeigten. Sie ist hier neben einigen anderen weltlichen und geistlichen Personen begraben.



Diese Tauchermaske gehörte William Walker, der die Kathedrale ab 1906 vor dem Einsturz bewahrte indem er das Fundament in jahrelangen Tauchgängen mit Zement stabilisierte. Auch er liegt in der Kathedrale begraben.

Nein, die Figur schaut nicht auf ihr Smartphone, sondern sieht gedankenverloren in ihre mir Wasser gefüllten Hände. Antony Gormley hat diese Statue geschaffen, die seit Ende der 1980er Jahre in der Krypta steht. Die Krypta steht bis heute noch regelmäßig bis in Kniehöhe unter Wasser.

Neben Krypta und Schatzkammer hat mich auch die Bibliothek begeistert, die sehr alten Büchern, viele vor 1850 gedruckt sowie 17 Inkunabeln im Bestand hat. Dort stehen auch zwei alte unfertige, mit Hand gezeichnete Globen (noch ohne Australien).
Zu Stonehenge gingen die Meinungen bei uns weit auseinander. Zwischen „Na ja – viel Eintrittsgeld (75 Pfund!) für wenig Steine“ und „beeindruckend was vor so langer Zeit möglich war“. Der Steinkreis ist so aufgebaut, dass die Sonne zur Sonnenwende exakt zwischen die zwei größten Steine auf- bzw. unterging.

Damit die Steine auch sicher aufeinander lagen, wurden in die stehenden Felsen Zapfen herausgearbeitet und in den liegenden Steinen die passenden Zwischenräume geschaffen. Und das ohne Maschinen, sondern in mühseliger Handarbeit.


Übernachtet haben wir auf einem Parkplatz neben einer kleinen Strasse, die öfters auch von Panzern befahren wird. Die Nacht war aber ruhig, ohne Kettenrasseln oder Friendly Fire.


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