
Hier erfährt man viel über die Industrialisierung der Gegend – und über die Kinderarbeit in der ansässigen Fabrik.
Die meisten Kinder, die hier arbeiteten, waren Mädchen, weil sie sich – so die Besitzer – besser benahmen und damit auch weniger Probleme machten als Jungs.


Die Kinder wurden von ihren Familien hierher geschickt, weil sie so arm waren, dass sie die Kinder zu Hause nicht ernähren konnten. Und der Beginn der Mühlenarbeit war das Ende der Kindheit.
Margaret Magin zum Beispiel kam hierher als sie 10 Jahre alt war. Es gab eine ärztliche Untersuchung, die sie als arbeitsfähig einstufte und danach arbeitete sie jahrelang 12 Stunden am Tag in der Mühle.

Sie arbeiteten 6 Tage die Woche. Morgens um 5:30 wurden sie geweckt und eine halbe Stunde später waren sie schon bei der Arbeit. Um 10 Uhr gab es ein Frühstück und zwar eine Handvoll Porridge direkt in die Hand. Dann ging es wieder zurück an die Arbeit bis es Mittagessen gab: Eine Handvoll Porridge direkt in die Hand. Am Ende des Arbeitstages wurde das Essen im Speiseraum eingenommen und es gab Eintopf oder Suppe und Brot.
Sonntags wurde nicht gearbeitet, aber die Kinder mussten trotzdem früh aufstehen und in die Kirche gehen.
Die Volunteers des National Trust zeigen heute an Orginalmaschinen wie Garne früher gesponnen






und wie die Maschinen angetrieben wurden


Anschließend folgten für uns gemütliche Tage in Holmfirth, da gibt es wenig zu berichten.
Wie erfolgreich die religösen Werbebemühungen im Städtchen sind wissen wir natürlich nicht, aber unser Tipp an Kevin Spacey wäre ein Versuch mit Freibier, statt mit gratis Bibelkursen.


Auf dem Weg an die Ostküste fanden wir einen kleinen Campsite am Standrand von York mit Radweg direkt am Fluss bis in die Altstadt.





Bei schönstem Wetter wollten wir eine Bootstour durch die Stadt machen und bemerkten erst nach Ablegen des Schiffes, dass es aus der Stadt raus in Richtung Campingplatz ging.



Während der Fotograph sich den Attraktionen auf den Plätzen von York widmete, genoss ich die Shops von innen und hatte einen erfolgreichen Einkaufstag.





Hier handelt es sich nicht um einen Kraftsport für Camperinnen, sondern um eine ausgeklügelte Bügeltechnik für bevorstehende Restaurantbesuche.

Da ein Besuch im Black Swan in Olststaed (einem Tipp von Lu aus dem Malva in München) nicht geklappt hat, besuchen wir in York das andere Restaurant von Tommy Banks.


Hier wird fermentiert, eingelegt, geräuchert und auf hohem Niveau gekocht.








Ein schöner Abschluss von York und dann ging es für uns mal wieder spontan anstatt an die Ostküste nach Oxford.
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