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Pannobile Wein im Burgenland

Wir hatten während der gesamten Reise nur einen fixen Termin: am 18. Oktober wollten wir in Gols beim Tag der offenen Tür der Pannobile-Winzer dabei sein.
Rechtzeitig haben wir auf dem riesigen Campingplatz in Podersdorf direkt am Neusiedler See eingecheckt und waren dann eines von 15 Wohnmobilen auf dem Gelände.

Zum Erreichen des beheizten Sanitärbereiches war die Nutzung des Fahrrads wegen der Entfernung dringend zu empfehlen.

Der Neusiedler See zeigte sich von seiner besten Seite: schöner Ausblick aus dem Womo, Sonnenschien und absoluter Ruhe

Der Spaziergang vom Süd- zum Nordstrand fand ohne weitere Fußgänger statt

Am Samstag stiegen wir dann nach einem – wie immer – späten Frühstück aufs Rad und fuhren los.

Unser erstes Ziel, das Weingut Heinrich, erreichten wir trotz heftigem Gegenwind gegen Mittag. Für 40 € kann man bei allen beteiligten Winzer:innen essen und trinken und man kann sich auf einem Weingut seiner Wahl eine Flasche Pannobilie Wein im Wert von ca. 25 € mitnehmen.

Die Winzergruppe Pannobile umfasst mittlerweile neun Winzer, die sich dem biologischen Weinbau verschrieben haben und die sich bemühen in ihrem Wein die Böden und das Klima der Region abzubilden.

Unser Favorit wurde das Weingut Claus Preisinger mit seinen auf der Leitrebe Blaufränkisch basierenden Weine.

In welcher qualitativen und wirtschaftlichen Liga diese Winzer mittlerweile spielen, erkennt man an den Gebäuden und der Kellerausstattung, aber auch an den dargebotenen Buffets und natürlich an den Weingläsern (das Bordeaux-Glas von Zalto).

Der ausgiebigen Probiertätigkeit geschuldet, haben wir nur vier Weingüter geschafft (natürlich auch die Winzerin Judith Beck).
Das war dann aber auch genug, denn bei uns wird in dieser Kategorie getreu schwäbischer Sparsamkeitsprinzipien natürlich alles geschluckt und nicht wieder ausgespuckt.

Beschwingt und gnädig gesättigt ging es dann in der Dämmerung wieder Richtung Podersdorf.

und zumindest eine hatte am Sonntag genug Kraft, um früh aufzustehen und mit dem Rad den Neusiedler See zu umrunden. Dafür gab es dann abends dankenswerterweise österreichisches Essen

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